Das Innovationsnetzwerk 3D3P – „3D-gedruckte Polymere und innovatives Post-Processing“ – vereint führende mittelständische Unternehmen, Hightech-Firmen und renommierte Forschungsinstitute, um eine der spannendsten Herausforderungen der additiven Fertigung anzugehen: die Optimierung und Automatisierung der Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Kunststoffteilen. Ziel des Netzwerks ist es, die Kluft zwischen innovativen Vorreitern und weniger erfahrenen Akteuren der Branche zu überwinden und bahnbrechende Lösungen zu entwickeln, die den gesamten Produktionsprozess revolutionieren.

Die Kernkompetenz des Netzwerks liegt darin, die Oberflächenbearbeitung von Kunststoffteilen, die im 3D-Druckverfahren hergestellt werden, auf das nächste Level zu heben. Hierfür entwickeln die Partner innovative Technologien, die es ermöglichen, die typischen Herausforderungen des 3D-Drucks – wie raue Oberflächen oder geringe Maßhaltigkeit – effizient und vollautomatisch zu beheben. So wird der Weg bereitet, um additive Fertigung nicht nur schneller und wirtschaftlicher, sondern auch nachhaltiger zu gestalten.
Ein besonderes Highlight des Netzwerks ist seine internationale Ausrichtung. Schon in der ersten Phase des Projekts wurde deutlich, dass einige der dringend benötigten Kompetenzen in Deutschland nur begrenzt verfügbar sind. Deshalb hat 3D3P führende Experten aus Europa eingebunden, um den Technologietransfer zu stärken und von weltweiten Entwicklungen zu profitieren. Die internationale Vernetzung sorgt dafür, dass die teilnehmenden Unternehmen nicht nur Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen, sondern auch zu größeren Märkten erhalten. Dies steigert ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erheblich.

Zu den Projekten, die im Netzwerk entwickelt werden, gehören unter anderem Verfahren zur Herstellung biobasierter Sehhilfen, die durch eine vollständig nachhaltige Prozesskette punkten. Auch Technologien zur Oberflächenpolitur additiv gefertigter Bauteile und der 3D-Druck von Spritzgusswerkzeugen aus Polymer gehören zu den Innovationen, die aus der Zusammenarbeit im Netzwerk hervorgehen.

Was das Netzwerk besonders auszeichnet, ist die enge Verzahnung von Forschung und Industrie. Alle Partner profitieren von den komplementären Stärken der anderen – vom Know-how in der Mechatronik und Materialentwicklung über modernste Verfahren zur Bild- und Datenverarbeitung bis hin zu wegweisenden Innovationen im Bereich der Biopolymertechnologie. Dadurch entstehen Synergien, die den Fortschritt in der gesamten Branche vorantreiben.
3D3P ist mehr als ein Innovationsnetzwerk – es ist eine Plattform für nachhaltige und zukunftsweisende Lösungen, die die additive Fertigung für die Industrie von morgen transformiert. Dabei geht es nicht nur um technologische Exzellenz, sondern auch um die Vision, die Fertigung grüner, effizienter und global wettbewerbsfähiger zu machen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des ZIM-Innovationsnetzwerks 3D3P.