Logo des Netzwerkes BIMxD

Im Netzwerk BIMxD haben sich sieben Unternehmen mit der RWTH Aachen University zusammengeschlossen, um die vielfältigen Vorteile digitaler Technologien in der Instandhaltung von Bestandsbauwerken zu nutzen und neue Verfahren zu entwickeln. Zahlreiche Bauwerksversagen der vergangenen Jahre verdeutlichen die Fehleranfälligkeit der aktuellen meist manuellen Vorgehensweise. In aufwendigen Vor-Ort-Begehungen werden Schäden häufig nur punktuell und mit manuellen Methoden detektiert und analog dokumentiert. Die Vision des Netzwerkes ist die Etablierung einer vollständig digitalen Prozesskette von der Erfassung, Verarbeitung, Modellierung und Analyse bis zur Visualisierung von Bauwerksdaten. Durch die konsequente Digitalisierung sollen bisherige Prozesse der Dokumentation, Überwachung und Instandhaltung nachhaltig verbessert werden, so dass die Effizienz gesteigert und die Standsicherheit sowie Dauerhaftigkeit von Bauwerken dauerhaft sichergestellt werden kann.
Im Rahmen des Netzwerkes ist das erfolgreich durchgeführte Projekt „DEMAS“ entstanden, in dem dissipative Elemente zur Entkopplung und Sicherung von nichttragenden Wänden in Stahlbetontragwerkbauweise im Erdbebenfall entwickelt wurden. Anhand eines Demonstrators und eines Videos wird die Funktionsweise des neuen Entkopplungselementes gezeigt. Mit dem neuen Entkopplungselement kann die Standsicherheit von Bauwerken im Erdbebenfall deutlich erhöht werden.

Weitere Informationen zum ZIM-Innovationsnetzwerk BIMxD.