Podiumsdiskussion ZIM-Netzwerktagung 2018 Bild vergrößern

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Rund 200 ZIM-Netzwerkmanagerinnen und -manager , Unternehmen, Multiplikatoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler trafen sich am 6. November 2018 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, um über das Thema „Von der Forschung in die Praxis – Transfer und Trends im ZIM“ zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung war ein Austausch über die Entstehung technologischer Trends. Ein weiteres Augenmerk lag auf dem erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in den Markt.

Neben einer Podiumsdiskussion berichteten ZIM-Netzwerke über ihre Erfolgsstrategien – Expertinnen und Experten sprachen darüber hinaus über Zukunftsszenarien und Innovationsstrategien. In einer begleitenden Ausstellung wurden zudem Projektergebnisse ausgestellt.

Mittelständische Unternehmen haben ihr Ohr nahe am Kunden und können somit gesellschaftliche Trends schnell erkennen. Forschungseinrichtungen verfügen über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und können technologische Trends in anwendungsnahe Forschung überführen.

Jedoch sprechen Wissenschaft und Wirtschaft nicht immer die gleiche Sprache. Deshalb kommt den ZIM-Netzwerkmanagern eine wichtige Rolle in den Innovationsnetzwerken zu. Sie moderieren den Prozess zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren und schaffen eine gemeinsame Informations- und Kommunikationsplattform. Das erleichtert die Verständigung und beschleunigt den Lösungsprozess.


Hier finden Sie die Präsentationen des Tages:

Herr Dr. Jens Fahrenberg, Leiter des Innovations- und Relationsmanagements (IRM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berichtete von den Aktivitäten der rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die neben den vielschichtigen Aspekten des Technologietransfers auch die Themenfelder Career Service, Alumni, Fundraising und Stiftungen voran treiben und zeigte die zehn wichtigsten Erfolgsfaktoren für gelungenen Transfer auf:

Wissen, Werte und Kultur – ist unser Transfer zukunftsfähig?
Dr.-Ing. Jens Fahrenberg - Leitung des Innovations- und Relationsmanagement am Karlsruher Institut für Technologie

Drei ZIM-Netzwerke, die auf ganz unterschiedliche Weise Transferleistungen erfolgreich vollbracht haben und dabei jeweils aktuelle technologische und gesellschaftliche Trends aufgreifen, haben am Nachmittag ihre Netzwerkarbeit vorgestellt:

BASSY - Technik trifft Soziales: Nicht invasive, nachrüstbare Lösungen für Smart Living
Prof. Alfred Iwainsky - Netzwerkmanager und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. (GFaI)
Jürgen Reimann - Geschäftsführer der Akktor GmbH

INUP - gewinnbringende Verwertung von Produktionsausschüssen mittels technischem Upcycling
Alexander Schank - Geschäftsführer der abc advanced biomass concepts GmbH
Niklas Stadermann - Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinartz GmbH & Co.KG

Aviares - Innovative Antriebssysteme und Hightech-Materialien für Kleinfluggeräte
Lothar Schulte - IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH
Markus Schäffer - Airstage by Effekt-Technik GmbH

Einen anderen Blickwinkel auf die Entstehung von Trends und die Umsetzung von Innovationen gewährten Simone Kaiser und Florian Schütz vom Center for
Responsible Research and Innovation des Fraunhofer-Instituts für
Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO:

Zukunftsszenarien und Innovationsstrategien
Simone Kaiser - stellvertretende Leiterin CeRRI
Florian Schütz - Leiter Innovation Ecosystem Strategies Zukunftsszenarien und Innovationsstrategien