Titelbild ZIM 2020

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Die herausragenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen und die besonders erfolgreiche Nutzung der Ergebnisse ihrer im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) geförderten Projekte wurden in vier Kategorien gewürdigt:

  • ZIM-Einzelprojekt des Jahres
    mm-lab GmbH (Baden-Württemberg)
    SMUPI – Smarte mobile Stadtgrünbewässerung

    Eine ressourcenschonende zielgerichtete Bewässerung von städtischen Grünflachen wird aufgrund des Klimawandels zunehmend wichtig. Bisherigen Bewässerungslösungen fehlt es jedoch häufig an Flexibilität und Anpassung an aktuelle Wetterbedingungen, um eine effiziente Ausbringung der Wassermenge zu gewährleisten. Das mobile Bewässerungssystem SMUPI (Smart Mobile Urban Plant Irrigation) der mm-lab GmbH zeichnet sich durch eine automatisierte Gießmengenbestimmung aus und trägt somit zu einer bedarfsgerechten und ressourcenschonenden Stadtbewässerung bei.

  • ZIM-Handwerksprojekt des Jahres
    Richard Rupprecht GmbH (Bayern)
    Schlaglochsanierung neu gedacht

    Die Prozesskette einer Schadstellensanierung auf Straßen ist komplex und stellt hohe Anforderungen an eine automatisierte Bearbeitung. Ein neues Verfahren verspricht eine längere Haltbarkeit des aufbereiteten Straßenbelags und schont damit die Ressourcen beim Materialeinsatz. Kommunen können zudem von einer verkürzten Sanierungszeit bei gleichzeitiger körperlicher Entlastung der Arbeitskräfte profitieren.

  • ZIM-Kooperationsprojekt des Jahres
    Condensator Dominit GmbH (Nordrhein-Westfalen)
    Stabile Spannungsversorgung für die Industrie

    Störungen wie sogenannte Oberschwingungen in den Netzen der Energieversorgung sind für Unternehmen riskant, da sie zum Anlagenausfall und zum Erliegen der Produktion führen können. Eine smarte Filterlösung greift bei solchen Fehlern regulierend ein und trägt so zur Sicherung der Spannungsqualität bei. Das System arbeitet zudem besonders verlustarm.

  • ZIM-Netzwerk des Jahres
    biohymed – Biologisierung der Medizintechnik (Baden-Württemberg)
    Biologie inspiriert Technik

    Eine Brücke schlagen zwischen der Biotechnologie und der Medizintechnik: Das wollen kleine und mittelständische Unternehmen, Universitäten, Kliniken und Forschungsinstitute im ZIM-Innovationsnetzwerk biohymed, indem sie neue Produkte und Verfahren in den Life-Sciences entwickeln, die Ansätze aus beiden Bereichen verbinden. Von den Ergebnissen profitieren Patienten und Anwenderinnen. Aufgrund Netzwerkerfolgs arbeiten die Partner auch nach der Förderung zusammen.